German UPA | Beitrag vom 10.09.2014 –
G-UPA Mitglied der halbWoche: Daniela Keßner
Blog frei für Daniela Keßner!
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
- Daniela Keßner
- User Experience Researcher
- Mitglied seit 2008
Wie bist du zur Usability gekommen?
Im Jahr 2002 habe ich mich als Psychologin zur Software-Entwicklerin weiterbilden lassen. In der letzten Schulungseinheit ging es um Usability und Nutzertests - da wusste ich sofort: DAS will ich machen. Mit Überzeugung und ein wenig Glück habe ich das wahr gemacht: Ich arbeite seit 2002 als Usability Expertin.
Warum bist du Mitglied in der German UPA?
Neben dem Kontakt und Austausch mit anderen Professionals ging es mir vor allem darum, mit meinem Beitrag auch die Arbeit des Verbands zu unterstützen.
Wo beziehst du sonst neues Usability-Wissen her?
Vor allem aus dem Austausch mit aktuellen und ehemaligen Kollegen, aus den verschiedensten Quellen im Netz und aus der Teilnahme an der jährlichen UPA-Konferenz.
Was sind deine Lieblingstools im Usability-Bereich?
Meine Augen und Ohren beim UserResearch und der Evaluation, balsamiq bei der User Interface Konzeption.
Was ist die größte Herausforderungen bei deiner Arbeit in Bezug auf die Usability und was sind deine Lösungsansätze?
Immer wieder überrascht mich die Macht, mit der etablierte Vorgehensweisen den erklärten UX-Zielen der Kundenoragnisation entgegenwirken. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, die Beteiligten die Chancen der Einbindung von Nutzern selbst erfahren zu lassen. Das muss nicht gleich der große Nutzertest mit 20 Teilnehmern sein; manchmal hilft ein kleiner, gut dokumentierter und kommunizierter Test mit Mitarbeitern des Kunden unserer Sache auf die Sprünge.
Was wünscht du dir von der Usability Branche in Zukunft?
Ich wünsche mir vor allem, dass die Professionalisierung unserer Zunft weiter voranschreitet, dass wir unsere Berufsbezeichnungen in Zukunft schützen können und Usability/ User Experience damit einen immer besseren Stand in Unternehmen findet.
An welchen Projekten arbeitest du gerade?
Ich beschäftige mich aktuell vor allem mit Business-Software und arbeite gerade in einem Projekt im Gesundheitsbereich.
Was war dein größtes „Aha-Erlebnis“ in Bezug auf Usability?
Dass Kunden UX-Experten ins Haus holen, heißt noch nicht unbedingt, dass nutzerzentrierte Arbeit stattfinden kann.