WUD Köln
Fokusthema 2019: "Designing For The Future We Want?"
#wud2019koeln
Der World Usability Day in Köln wird durch die Technische Hochschule Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Hartmann, sowie durch weitere ehrenamtliche Helfer veranstaltet und organisiert.
Zielgruppe
HCI-, UX- und Usability-Professionals und Studierende, sowie alle Interessierten aus Forschung, Industrie und Wirtschaft. Wir freuen uns auf jeden der Lust auf das Thema hat :)
Ort & Zeit

Donnerstag 14. November 2019 von 18:00 - 21:00 Uhr
Technische Hochschule Köln, Claudiusstraße 1, 50678 Köln
Mevissensaal (am Haupteingang geradeaus und die Treppe hoch)
Programm
18:00-18:20 - Ankommen
18:20-18:30 - Begrüßung
Vorstellung des World Usability Day und Begrüßung durch Holger Fischer (eresult GmbH) den Vize-Präsidenten der German UPA.
18:30-19:30 - Workshops
Workshop 1 - „Methoden aus dem Value Sensitive Design“
Raum: 205
Gerhard Hartmann, Technische Hochschule Köln
Sabine Henke, Railslove
In dem Workshop werden zwei Methoden aus dem Value Sensitive Design (Envisioning Cards TM und Value Sketches) vorgestellt und in kleinen Teams an konkreten Anwendungsbeispielen angewendet. Dazu wählen die einzelnen Teams ein Anwendungsbeispiel, wenden vier Envisioning Cards (jeweils eine aus den Kategorien: „Stakeholders“, „Time“, „Values“ and „Pervasiveness“) darauf an und führen die Ergebnisse ihrer Diskussionen in einem Value Sketch zusammen, den die Teams im Plenum kurz vorstellen. In einer Abschlussdiskussion werden die Erfahrungen in den Teams zusammengetragen und kritisch eingeordnet.
References: Batya Friedman, David G. Hendry and Alan Borning (2017), "A Survey of Value Sensitive Design Methods", Foundations and Trends® in Human–Computer Interaction: Vol. 11: No. 2, pp 63-125. http://dx.doi.org/10.1561/1100000015
Für diesen Workshop ist eine Anmeldung aufgrund der begrenzten Plätze (ca. 12 Personen) erforderlich. Bitte schreiben Sie hierfür bis spätestens zum 06.11.2019 eine Mail an robert.gabriel [at] th-koeln.de
Workshop 2 - „Ideen für interaktive Systeme aufgabenorientiert entwickeln“
Raum: Mevissensaal
Guido Tesch, ProContext Consulting GmbH
Ideen für innovative interaktive Systeme sollten immer entlang den Erfordernissen der Benutzer entwickelt werden. Erfordernisse ergeben sich aus den Aufgaben, die die Benutzer erledigen wollen. Daher ist es sinnvoll, von vornherein die Entwicklung von interaktiven Systemen entlang der zu unterstützenden Aufgaben durchzuführen.
In diesem Workshop wird ein Schlagwort vorgegeben und die Teilnehmer sollen dazu zunächst in Kleingruppen und dann gemeinsam (moderiert durch den Vortragenden) die Aufgaben identifizieren, die Benutzer in Bezug auf diesen Kontext durchführen wollen. Anschließend wird eine Aufgabe ausgewählt, für die ansatzweise mittels einfachem Brainstorming eine Idee für ein interaktives System entwickelt wird, das diese Aufgabe sinnvoll unterstützt.
Das Ziel des Workshop ist, den Teilnehmern den Wert einer frühen und konsequenten Identifikation der zu unterstützenden Aufgaben zu verdeutlichen und ein Gefühl dafür zu geben, dass die Identifikation der zu unterstützenden Aufgaben durchaus schwierig sein kann.
Für diesen Workshop ist keine Anmeldung erforderlich, da der Raum ausreichend groß ist.
PAUSE - Austausch und Networking bei Snacks&Getränken
20:00 - 20:30 - Vortrag „Futurespektive - ein Rückblick im Jahr 2030“
Aminata Sidibe, innoQ
Sabine Büttner, konzeptkomfort
Als Pendant zur Retrospektive im Scrum hilft die Futurespektive, eine Vision der Zukunft zu entwickeln und sich darüber zu verständigen, wie diese zu erreichen ist. Wir stellen uns ein Jahr 2030 vor, in dem digitale Produktentwicklung selbstverständlich soziale und ökologische Nachhaltigkeit anstrebt und Konsummuster sich verändert haben. Wir fragen, unter welchen Bedingungen dies gelingen konnte und welche Hindernisse und Herausforderungen uns auf dem Weg bis dahin begegnet sind. Ein Blick aus der Zukunft auf eine Entwicklung, die noch vor uns liegt.
20:30 - 21:00 - Vortrag „Change by Design / UX Reifegrad“
Martin Beschnitt, eresult GmbH
Die Digitale Transformation ist in aller Munde. Meist wird als Schlagwort schlicht von „Digitalisierung“ gesprochen. Doch hinter dem Begriff steckt mehr, als die meisten meinen. Der digitale Wandel muss in gesellschaftliche Strukturen und Geschäftsmodellen sowie veränderten organisationale Prozessen entstehen.
Wer heutzutage erfolgreich Produkte gestalten möchte, kommt an einer produkt-, projekt- und abteilungsübergreifenden Verankerung von Usability & User Experience (UUX) nicht mehr vorbei. Human-Centered Design (HCD) hat sich dabei als zentraler Erfolgsfaktor etabliert. Aber wo stehen deutsche Unternehmen aktuell im internationalen Vergleich? Was sind die größten Herausforderungen beim Verankern der Prozesse im Unternehmen?
Martin Beschnitt wird in seinem Vortrag diese und viele weitere Fragen klären und anhand von konkreten Praxisbeispielen die Bedeutung von Mensch, Prozessen und Kultur in Hinblick auf die UX- Reife von Unternehmen und Organisationen beleuchten. Außerdem wird diskutiert wie HCD etabliert und gemanagt werden kann, um Produkte und Dienstleistungen zu gestalten, die unsere Zukunft positiv und nachhaltig im ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Sinn prägen.
ab 21:00 - Austausch und Networking wie jeder mag
Moderation
Holger Fischer - eresult GmbH / Vize-Präsident der German UPA
holger.fischer [at] eresult.de / Holger.Fischer [at] germanupa.de
Ansprechpartner
Robert Gabriel - metamine / TH Köln
robert.gabriel [at] th-koeln.de
Guido Tesch - ProContext
guido.tesch [at] procontext.de
Sabine Henke - Railslove
sabine [at] railslove.com
Hinweise
Es wird eine Teilnehmerliste ausgelegt, in der Sie sich mit Namen und Organisation eintragen müssen. Während der Veranstaltung macht das Organisationsteam Fotos und Videos. Diese möchten wir öffentlich im Internet zugänglich machen. Solltest du damit nicht einverstanden sein, dass wir Bild- und Videomaterial deiner Person online veröffentlichen, bitten wir dich, es vor der Veranstaltung dem Organisationsteam zu melden! Die Vortragenden werden ebenfalls nur mit ihrem Einverständnis von Organisationsteam und Gästen fotografiert.