Arbeitskreis The Positive X
Ziele
Als User Experience Begeisterte setzen wir uns für die Neugestaltung unserer Arbeits-und Freizeitwelt ein und erforschen die Fragen: Was sind die Faktoren und Aktivitäten, die positive Emotionen und Wohlbefinden fördern? Und wie können diese Einsichten bei der Gestaltung interaktiver Systeme verwirklicht werden?
Die Wissenschaft der „Positiven Psychologie“ schafft für uns das Verständnis, was wir mit der „Positiven UX“ erzielen wollen. Schwerpunkte sind unter anderem die Untersuchung des positiven Erlebens, Emotionen, Glücksempfinden, Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit.
The Positive X
Das „X“ steht einerseits für „Experience“ und setzt damit deutlich den Fokus auf das Erleben von Technologie. Andererseits bezeichnet "X" auch etwas Unbekanntes. Es zeigt den Forschungsbedarf sowie den Bedarf an Sensibilisierung und Informationsweitergabe auf.
"The Positive X“ steht für das Mindset, Vorgehensweisen und Methoden, die Menschen, ihr Erleben und Wohlbefinden in den Fokus der Entwicklung interaktiver Systeme rückt, um systematisch für eine positive UX zu gestalten.
Mehrwert
Wieso sollten sich Unternehmen mit dem positiven Erleben ihrer Produkte und Dienstleistungen intensiver beschäftigen? Die Antwort ist kurz und knapp: Es ist ein Erfolgsfaktor.
- Dieser Ansatz ist eine Quelle für Innovation, da die positiv-psychologische Perspektive neue Gestaltungsräume aufzeigt.
- Interaktive Systeme, die Möglichkeiten zur Steigerung des Glücksempfindens, Wohlbefindens und Lebenszufriedenheit schaffen und diese Effekte bewerben, motivieren zum Kauf und zur langfristigen Nutzung. Beispielsweise handeln Menschen (meist unbewusst) im Alltag nach ihren psychologischen Bedürfnissen, um diese zu erfüllen. Durch die Erfüllung werden positive Emotionen erlebt. Zu den psychologischen Bedürfnissen zählen wir bspw. Autonomie (Dinge so machen können, wie man möchte), Kompetenz (sich selbst als wirksam erleben), Verbundenheit (Kontakt zu Menschen, die einem wichtig sind), Stimulation (Neues kennlernen, Anregung bekommen) und weitere.
- Diverse Studien zeigen zudem auf, dass das subjektive Glücksempfinden in Verbindung mit einer Vielzahl an positiven Auswirkungen steht: Glückliche Menschen sind gesünder, haben mehr Energie, sind großzügiger, hilfsbereiter, geselliger und beliebter. Auch im Arbeitskontext haben positive Emotionen positive Auswirkungen. Sie fördern die Leistung, denn sie erweitern den Handlungsspielraum, die Kreativität, die Lösungskompetenz und die Resilienz (das zeigt z.B. die Forschung von Barbara L. Fredrickson).
Was wir machen
- Gemeinsam erforschen, voneinander lernen und zusammentragen. Theorien, Lessons Learned und How-To’s.
- Mindset und Methoden im Arbeitsalltag anwenden. Die Welt von Morgen für Menschen proaktiv positiv gestalten.
- Begeisterung teilen und Menschen inspirieren. Als Botschafter auftreten: Einsichten veröffentlichen sowie Vorträge und Workshops halten.
Kontakt
Leitung: Cristina Hermosa Perrino cristina.hermosa-perrino@germanupa.de
Cristina wünscht sich: “Es soll zur Selbstverständlichkeit werden, Benutzer, ihr Erleben und Wohlbefinden zu betrachten und nicht nur was sie für Ziele zu erreichen und Aufgaben zu erledigen zu haben und hierfür zu gestalten – denn würden wir bei dieser Perspektive bleiben, würden wir Menschen mit Maschinen gleichsetzen und nicht beachten, was sie antreibt.ˮ