Methoden & Werkzeuge
Dokumentation

Um die Ergebnisse aus der Inspektion für den weiteren Prozess in der nutzerzentrierten Produktentwicklung festzuhalten, gibt es verschiedene Methoden für die Dokumentation. Die Erkenntnisse können sowohl schriftlich als auch visuell dokumentiert werden.

  • Persona-Erstellung

    Eine Persona ist eine Beschreibung eines fiktiven, aber realistischen Benutzers und was er oder sie bei der Benutzung des interaktiven Systems beabsichtigt. Personas verfügen typischerweise über einen Namen, Alter, einige Hintergrundinformationen, Ziele und Wünsche. Eine Persona-Beschreibung sollte Informationen über wesentliches Wissen im Themenfeld des interaktiven Systems und die entsprechenden Interessen der Persona im Themenfeld beinhalten. Die Aufnahme eines Fotos in eine Persona-Beschreibung hilft dabei, die Vorstellung einer realen Person zu erzeugen.

    Mehr erfahren: https://ux-methoden.de/templatebasierter-prozess-zu-human-centred-desig…

    2
  • Ist-Szenarien

    Ein Ist-Szenario ist eine erzählende, textuelle Beschreibung der aktuellen Vorgehensweise eines bestimmten Benutzers, um eine oder mehrere Aufgaben zu erledigen. Es hilft dabei, Schwachstellen im System aufzudecken. Das Hauptziel von IST-Szenarien:

    • Bedürfnisse identifizieren
    • Entwicklern, Designer und anderen Interessenvertretern verständlich machen,
      • wer die Endnutzer sind,
      • was sie tun und
      • was ihre Hindernisse bei der Nutzung eines Produktes sind bzw. waren.

    Ein dokumentierter Ablauf kann zusätzlich mit Beobachtungen, sogenannten "Insight Statements", angereichert werden.

    Mehr erfahren: https://www.usability.gov/how-to-and-tools/methods/scenarios.html

    0
  • Aufgabenmodell

    Ein Aufgabenmodell ist eine Liste von Teilaufgaben für jede Aufgabe, die User erledigen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Aufgabenmodelle helfen dem Designteam, die richtige Lösung für jede Aufgabe zu gestalten. Das Aufgabenmodell wird meist für den Entwurf eines interaktiven Systems eingesetzt. Durch den Einsatz können UX Researcher frühzeitig die jeweiligen Arbeitsabläufe bzw. Vorgehen der Nutzer spezifizieren und dementsprechend die Ziele erkennen. Außerdem gewinnt das Entwicklerteam des Systems ein tiefergehendes Verständnis über die Reihenfolge und Relevanz der jeweiligen Funktionen und Aufgaben.

    Mehr erfahren: https://www.simply-usable.de/wp-content/uploads/2015/02/M-LNS_Leitfaden…

    0
  • Customer Journey Map

    In einer Customer Journey Map wird die Interaktion eines Kunden mit einem Unternehmen oder einer Website visuell dargestellt. Dabei wird der vollständige Weg des Kunden zum Produkt anhand der Touchpoints abgebildet. Touchpoints sind dabei die Kontaktpunkte, an denen Benutzer mit dem interaktiven System und der Organisation interagieren. Sie wird verwendet, um zu definieren, welche Teile eines Prozesses nicht reibungslos funktionieren, um so das Erlebnis für den Kunden stetig zu verbessern. Eine Customer Journey Map kann dabei hilfreich sein, ein Unternehmen aus der Kundenperspektive zu betrachten, um die Kundenbeziehungen besser verstehen zu können. Durch die Darstellung wird die gesamte User Experience für andere greifbar.

    Im Rahmen der Customer Journey Map können beispielsweise folgende Tools hilfreich sein:

    Mehr erfahren: https://www.youtube.com/watch?v=mi39k9z7G34

    0