Methoden & Werkzeuge
Projektmanagement

Für erfolgreiche nutzerzentrierte Entwicklung ist gelingendes Projektmanagement essenziell. Auf dieser Seite finden UX Manager Werkzeuge und Methoden, um Projektziele zu definieren und innerhalb des gesteckten Rahmens zu erreichen.

  • UX-Vision-Erstellung

    Die UX-Vision ist ein wichtiges Instrument in der Produktentwicklung, um die künftige Ausrichtung für die Produktgestaltung zu definieren und sie im Unternehmen zu kommunizieren. Die UX-Vision ist keine möglichst genaue Definition der Produktgestaltung, sondern eine Beschreibung der wichtigsten Gestaltungsprinzipien. Bei der Entstehung der UX-Vision ist eines entscheidend: Von Anfang an müssen alle, die am Produkt beteiligt sind, die UX-Vision tragen und diese im Unternehmen vertreten.

    Folgende Werkzeuge können im Rahmen der UX-Vision-Erstellung hilfreich sein:

    • Visualisierungen (Screens, Vision Board, Moodboard)
    • Vision Statement, Agreement, Contract
    • Zeitungsartikel der Zukunft, Design the package
    • Alignment mit Geschäftszielen
    • Trendwatching
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  • Mapping-Methoden (u.a. für UX-Strategie-Erstellung)

    Mapping-Methoden helfen dabei, ein gemeinsames Verständnis für das Projekt und die unterschiedlichen Prozesse zu entwickeln. Die Stakeholder, die während Entwicklung und im Design eines Produktes beteiligt sind, müssen eine gemeinsame Vision haben. So wird sichergestellt, dass die Projektziele sowie die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Benutzer erfüllt werden. Diese gemeinsame Vision wird durch das Mapping erreicht.

    Folgende Mapping-Methoden finden heute den größten Einsatz:

    • User Journey Map, Service Design Blueprint
    • Empathy Map
    • UX Strategy Blueprint, Balanced Scorecard, Business Model Canvas, System Footprint
    • Best-Practice-Modelle, Reifegradmodelle
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  • UX kontinuierlich messen

    Nur durch die kontinuierliche Messung der UX lässt sich die Wirksamkeit von menschzentrierter Gestaltung nachweisen. Ohne die Messung bzw. messbare Ergebnisse lassen sich keine strategischen Entscheidungen treffen bzw. werden ggf. falsche Entscheidungen getroffen. Die verschiedenen Aspekte der Usability und User Experience werden durch quantitative Ansätze messbar. Bringt beispielsweise eine Produktseite auf einer E-Commerce-Website zunächst nicht den gewünschten Erfolg, können UX Professionals anhand von regelmäßigen Messungen nachweisen, wie z. B. die Conversion Rate und der Umsatz gesteigert wurden, indem monatlich A-/B-Tests durchgeführt wurden.

    KPIs (Key Performance Indicators)

    Mit den passenden Kennzahlen kannst du den Erfolg von UX-Maßnahmen bestimmen. Dabei können User Experience KPIs folgende Ziele haben:

    • die UX eines Produktes verbessern
    • den aktuellen Stand der User Experience in einem Unternehmen widerspiegeln
    • die Einflüsse der User Experience auf den Unternehmenserfolg kenntlich machen

    Als nützliche KPIs für die UX eignen sind z. B. die Conversion Rate oder Abbruchrate. Zusätzlich kannst du weitere KPIs einbeziehen, die zur aktuellen Situation passen.

    A/B-Testing

    Bei A/B-Testing werden zwei Versionen eines Produktes miteinander verglichen werden, um zu messen, welche die bessere Leistung erzielt. Dabei kannst du verschiedene Indikatoren testen, wie beispielsweise die Conversion Rate. Beide Produktvarianten (A und B) werden den Nutzern nach dem Zufallsprinzip angezeigt. Durch eine statistische Analyse wird der Erfolg der Produktvarianten ausgewertet.

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