Arbeitskreis Geo UX
Themenfeld
Das Ziel des Arbeitskreises „Geo UX“ ist es, Expertenwissen im Bereich der User Experience (UX) für Geo-Anwendungen, z.B. digitale Karten, Map Apps oder Geoportale einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Arbeitskreis bietet Professionals aus der Wirtschaft und Forschung eine Plattform für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch und die Weiterentwicklung des Themas. Anwendungen mit einer sichtbaren oder nicht sichtbaren Geo-Komponente sind längst im Alltag vieler Menschen angekommen: Navigations-Apps wie Naviki, Informationsportale wie BORIS-D und digitale Services wie der DB Navigator sind tägliche Begleiter. Der Arbeitskreis „Geo UX“ will einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, durch den Geo-Anwendungen bzw. die darin enthaltenen Informationen für eine breite Öffentlichkeit zugänglich und verständlich werden. Der Arbeitskreis möchte dazu den Begriff „Geo UX“ etablieren und relevante Themen bearbeiten. Geodaten sind komplex. Raum, Zeit und verschiedene fachspezifische Themen sollen für den Nutzer verständlich und benutzbar dargestellt werden. Eines von vielen Beispielen ist etwa die Darstellung von Klimadaten im Verlauf der letzten Jahre. Visualisierungen und Interaktionen, z.B. auf einer Karte oder mit gekoppelten GUI-Elementen wie Filtern, Karten und Diagrammen lassen das Entwickeln nutzerfreundlicher Geo-Anwendungen oft zur besonderen Herausforderung werden. Der AK möchte Ansätze schaffen, um dieser Herausforderung zielführend zu begegnen. In der German UPA kann der AK „Geo UX“ Synergien nutzen und
- User-Research-Methoden für die besonderen Geo-Anforderungen (AK User Research) ermitteln,
- die Eignung der UX-Standards für den Geo-Bereich prüfen (AK Qualitätsstandard) oder
- über universell zugängliche Datenvisualisierungen diskutieren (AK Barrierefreiheit).
Angestrebte Ziele
INFORMATION & SICHTBARKEIT
- Informieren. Wir schaffen ein Bewusstsein für die Relevanz von UX in der Geo-Welt und informieren die Community über relevante Erkenntnisse aus diesem Bereich.
- Strukturieren. Wir sichten Best Practices, Methoden und Werkzeuge und stellen diese transparent und verständlich dar. So schaffen wir einen Überblick der Interessierten dabei hilft, einen Einstieg in dieses vielfältige Thema zu finden und Experten ermöglicht, auf fundiertes Know-How zuzugreifen
- Publizieren. Wir erarbeiten und veröffentlichen gemeinsam Publikationen und erstellen Beiträge für Konferenzen.
INNOVATION & TRENDS
- Impulse sichten. Wir sammeln innovative Impulse und stellen sie der Community als Wissensbasis bereit.
- Trends bewerten. Wir verfolgen Trends und diskutieren sie im Expertennetzwerk.
- Strategien und Konzepte entwickeln. Wir entwickeln greifbare Methoden, um die UX von GIS in der Praxis zu verbessern.
NETZWERK & SUPPORT
- Menschen und Themen verbinden. Wir bilden ein Expertennetzwerk an den Schnittstellen zwischen Geo, UX und weiteren relevanten Bereichen, verbinden Wissenschaft und Wirtschaft und tauschen uns im Rahmen einer überregionalen Zusammenarbeit aus.
- Synergien nutzen. Wir vernetzen uns mit den anderen Arbeitskreisen der German UPA sowie passender Communities, um bereits gesammeltes Wissen in unseren AK mit einfließen zu lassen.
- Nachwuchs fördern. Wir unterstützen Young Professionals mit Wissen und beim Karrierestart.
Angestrebte Ergebnisse
- Gemeinsames „Wording” (z.B. Karten-Viewer, Geoportal, Katalog) entwickeln
- Identifikation von Themen und Trends in den Bereichen Geo und UX mit den Teilnehmern des AK
- Geo-Usability-Probleme identifizieren und sammeln
- Geo-Usability-Lösungen zusammenstellen, z.B. in Form von Best Practices als Patternsammlung (https://usability.geo.tu-dresden.de) oder Referenz-Apps und allgemeinen Ansätzen
Kontakt & Mitglieder
ak-geoux [at] germanupa.de
- Auriol Degbelo (ifgi, Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
- Lars Gerkowski (Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen)
- Christin Henzen (Technische Universität Dresden)
- Sarah Lechner (con terra GmbH)
- Stefanie Linde (Freelancer)
- Birgitta Lubahn (con terra GmbH)
- Felix Maas (Dataport)
- Benno Schmidt (Hochschule Bochum)
- Franziska Zander (Friedrich-Schiller-Universität Jena)