German UPA | Beitrag vom 26.02.2015 –
G-UPA Mitglied der halbWoche: Jens Edler
Um den Austausch zwischen den fachlich so breit gefächerten German UPA Mitgliedern zu fördern und die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema Usability kennenzulernen, stellen wir ab sofort 2mal pro Woche ein Mitglied persönlich vor.
Auch du bist herzlichen eingeladen den > Fragebogen für diese Aktion < (zumindest teilweise) auszufüllen. Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!
"Simplicity is the ultimate sophistication."
- Jens Edler
- Projektleiter
- Mitglied seit 2014
Warum sollten andere Mitglieder mit dir in Kontakt treten?
Wer gerne über neue Technologien aus dem Consumer-Bereich und deren Einfluss auf die Industrie diskutiert ist bei mir richtig.
Natürlich auch jeder, der oder die einen Gesprächspartner sucht, der keine klassische Laufbahn im Bereich UX durchlaufen hat. Da kann man sich nämlich schon manchmal etwas verloren fühlen.
Wie bist du zur Usability gekommen?
Usability und Design habe ich durch puren Zufall für mich entdeckt. 2010 hatte ich beschlossen, ein Fernstudium zu beginnen und da mir nur Informatik zu langweilig erschien, habe ich mich spontan für "Computing & Design" entschieden. Der erste Design-Kurs hat mich dann einfach total umgehauen und mir war von da an klar, was ich wirklich machen möchte.
Warum bist du Mitglied in der German UPA?
Ich bin erst relativ spät in den Bereich UX und Design eingestiegen und bin Mitglied geworden, um schnell interessante Leute zu treffen und von ihnen zu lernen.
Welche Bücher sollte man aus deiner Sicht als Usability Professional unbedingt gelesen haben?
Unheimlich hilfreich finde ich das Buch "UX Team Of One" von Leah Buley, besonders wenn man UX als Einzelkämpfer in einer Firma voranbringen möchte.
Welche Blogs/Webseiten empfiehlst du?
Da ich aus der IT komme sind bei mir immer die Hacker-News (http://news.ycombinator.com) offen. Dort stolpert man immer wieder über interessante Gadgets, Tools und Frameworks, die geradezu danach schreien, im Bereich UX und Design eingesetzt zu werden.
Welche Konferenzen / Veranstaltungen empfiehlst du?
Der jährliche Chaos Communication Congress ist eine echte Offenbarung, unabhängig von Usability, UX und Design!
Was sind deine Lieblingstools im Usability-Bereich?
In der Konzeptphase arbeite ich am liebsten mit Stift, Papier und Post-Its. Das ist so schön schnell und flexibel und baut keine Hürden für die Beteiligung anderer Menschen auf.
Für digitale Prototypen nutze ich gerne InVision (http://www.invisionapp.com/), weil es einfach schnell ist und sich Prototypen leicht teilen und kommentieren lassen.
Was ist die größte Herausforderung bei deiner Arbeit in Bezug auf die Usability und was sind deine Lösungsansätze?
Die größte Herausforderung ist für mich, den Wert von Usability und User Experience zu vermitteln. Dazu gibt es keinen allgemein gültigen Lösungsansatz, außer immer weiter dafür zu werben und positive Beispiele zu zeigen.
Was wünscht du dir von der Usability Branche in Zukunft?
Ich wünsche mir, dass die Trennung zwischen Konzepter, Grafikdesign, Softwareentwickler, Informationsarchitekten usw. immer weiter aufgeweicht wird. Solche festen Einteilungen machen für mich einfach keinen Sinn mehr, da man eh alles im Gesamtkontext erfassen muss.
Welche Produkte haben aus deiner Sicht eine ausgezeichnete Usability?
Eigentlich alle Produkte, über deren Benutzung man sich keine Gedanken mehr machen muss, wie z.B. eine Tasse. Im digitalen Bereich ist es für mich kein konkretes Produkt, sonder einfach der App-Gedanke: Ein Tool, das eine spezifische Aufgabe besonders gut erledigt, dafür aber auch schön aufgeräumt und sauber ist.
Was war dein größtes „Aha-Erlebnis“ in Bezug auf Usability?
Auch wenn es eine offensichtliche Standardantwort ist: Mein erstes Apple Produkt. Ein weißes MacBook. Auf einmal war alles viel einfacher...
Welchen Twitter und/oder Facebook-Profilen sollte man folgen?
@neiltyson >> Erkenntnisse über das Universum und so...
@catpic_album >> Katzenbilder
@me_freakshow >> Menschen. Technik. Sensationen.