German UPA | Beitrag vom 19.03.2015 –
G-UPA Mitglied der halbWoche: Mario Pohlmann
Um den Austausch zwischen den fachlich so breit gefächerten German UPA Mitgliedern zu fördern und die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema Usability kennenzulernen, stellen wir ab sofort 2mal pro Woche ein Mitglied persönlich vor.
Auch du bist herzlichen eingeladen den > Fragebogen für diese Aktion < (zumindest teilweise) auszufüllen. Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!
"Simplicity - the art of maximizing the amount of work not done - is essential"
- Mario Pohlmann
- User Experience Consultant
- Mitglied seit 2011
Wie bist du zur Usability gekommen?
Mein Einstieg in die Usability war eher schleichend. Während des Studiums habe ich im Qualitätsmanagement gejobbt und Konzepte gegengelesen und verbessert. Irgendwann habe ich die Konzepte dann selbst erstellt. Der Rest war dann einfach eine weitere Professionalisierung. Erst im Bereich Usability, dann weiter in Richtung "ganzheitlicher" User Experience.
Welche Bücher sollte man aus deiner Sicht als Usability Professional unbedingt gelesen haben?
Lean UX, Jeff Gothelf, Josh Seiden - Eines der besten Bücher wenn es um Techniken zur Problemidentifizierung und Lösungsstrategien geht.
Welche Blogs/Webseiten empfiehlst du?
Wo beziehst du sonst neues Usability-Wissen her?
Zum Teil aus den schon erwähnten Blogs/Webseiten. Wichtiger sind für mich jedoch Usability Tests. In der Theorie funktioniert vieles, allerdings überrascht einen die Praxis doch immer wieder mit neuen Erkenntnissen.
Welche Konferenzen / Veranstaltungen empfiehlst du?
IA Konferenz, Mensch & Computer.
Was sind deine Lieblingstools im Usability-Bereich?
Eigentlich kein Tool, aber Kommunikation ist wohl eine der wichtigsten Techniken. Physische Tools sind Papier, Bleistift, Radiergummi.
An welchen Projekten arbeitest du gerade?
Aktuelle Themen sind die Umstellung von Sales-Materialien auf digitale Lösungen im Pharma- und Finance-Bereich, wie kann der Außendienstler durch digitale Sales-Lösungen im Kundengespräch besser unterstützt werden.
Was war dein größtes „Aha-Erlebnis“ in Bezug auf Usability?
Eigentlich gab es zwei "Aha-Erlebnisse". Das erste war, dass Usability nicht Einfachheit sondern Gebrauchstauglichkeit bedeutet. Als mir das vor einigen Jahren klar wurde hat sich meine Sicht auf Problemlösungen doch sehr stark verändert. Mein zweites Aha-Erlebnis kam dann ca. 5 Minuten später: Das Usability eben nur ein Teil der User Experience ist und man die restlichen Faktoren für eine wirklich gute Usability auch berücksichtigen muss.
Welchen Twitter und/oder Facebook-Profilen sollte man folgen?
Dem der German UPA natürlich.