German UPA | Beitrag vom 05.02.2015 –
G-UPA Mitglied der halbWoche: Philipp Schrader
Um den Austausch zwischen den fachlich so breit gefächerten German UPA Mitgliedern zu fördern und die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema Usability kennenzulernen, stellen wir ab sofort 2mal pro Woche ein Mitglied persönlich vor.
Auch du bist herzlichen eingeladen den > Fragebogen für diese Aktion < (zumindest teilweise) auszufüllen. Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!
"If you are going to try cross-country skiing, start with a small country."
- Philipp Schrader
- UX Designer/Researcher
- Mitglied seit 2014
Warum sollten andere Mitglieder mit dir in Kontakt treten?
Wenn wer Hilfe braucht, Fragen oder Antworten hat, Unterstützung auf Projekten sucht oder Wakeboarden gehen möchte.
Wie bist du zur Usability gekommen?
Das Masterstudium "Human Factors M.Sc." an der TU Berlin hat die idealen Voraussetzungen geboten, um unterschiedliche Perspektiven des Themas Usability/UX zu erleben und kennenzulernen.
Warum bist du Mitglied in der German UPA?
Die Disziplin ist akademisch immer noch sehr jung und immer noch deutlich geprägt von Quereinsteigern. Wir als Masterabsolventen in dem Bereich können unfassbar viel lernen von Menschen, die sich dem Thema evtl. privat genähert oder im Laufe des Jobs Arbeitserfahrung sammeln konnten. In welchem Themenfeld könnte ein Austausch wichtiger sein als in unserem; Interaktivität und -disziplinarität als Schlüssel zum Erfolg.
Welche Bücher sollte man aus deiner Sicht als Usability Professional unbedingt gelesen haben?
- This is Service Design Thinking (http://thisisservicedesignthinking.com/)
- Discovering Statistics using R (Andy Field)
Wo beziehst du sonst neues Usability-Wissen her?
Usability entsteht im Dialog. So mancher Abend wird da schonmal dem neuen Android L Interface gewidmet. Freunde und Bekannte aber natürlich auch Kollegen sind immer gute Gesprächspartner. Im Grunde kann jeder über Usability sprechen. Man muss es den Menschen nur aufzeigen und sie nicht abschrecken lassen.
Welche Konferenzen / Veranstaltungen empfiehlst du?
republica in Berlin. Es schadet nie über den Tellerrand zu schauen!
Was sind deine Lieblingstools im Usability-Bereich?
- Prototyping Tools wie Axure oder inVision
- Zettel und Stift
Was wünscht du dir von der Usability Branche in Zukunft?
Das man sich auf eine einheitliche Sprache einigt und als Disziplin vorangeht, die sich nicht durch kryptische Begriffe abgrenzt oder besser stellt. Unser Thema ist kein Hexenwerk und wächst häufig erst durch die Interaktion mit dem User. Überlassen wir die Kryptik doch anderen Branchen.
An welchen Projekten arbeitest du gerade?
- konzeptionelles Wireframing
- Erstellung und Design von Studien zu UX im Automotive Kontext
- qualitative und quantitative User Research Projekte
Was war dein größtes „Aha-Erlebnis“ in Bezug auf Usability?
Aha-Erlebnisse sind selten, da man grundsätzlich eher die Fehler sieht und weniger die gut gelungenen Designansätze erkennt. Daher würde ich die Frage gegen "oh-Gott-Erlebnisse" eintauschen: - Fahrradschlösser - Interfaces von Kameras