German UPA | Beitrag vom 18.02.2020 –
Quo Vadis, UX? Die interaktive und internationale Online-Paneldiskussion
Was passiert wenn man einen DER UX-Experten, ein UX-Startup, eine große UX Agentur, eine UX’lerin aus China und der Bay Area und eine große UX Inhouse-Abteilung zusammenbringt und über das Thema “Wie wird sich das UX-Feld in Zukunft weiterentwickeln” diskutieren lässt und du dann den Diskussionsteilnehmer*innen auch noch deine eigenen Fragen stellen kannst?
Wir wissen es nicht, denn keiner hat dies bisher getan. Also sei dabei, bei diesem einmaligen Event.
Diskussionsteilnehmer*innen
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David C. Thömmes
Geschäftsführer und Lead Software & UX Engineer des UX-Startups “Shapefield” -
Rolf Molich
Seit 27 Jahren Leiter der Usability-Beratung “DialogDesign”, Entwickelte mit Jakob Nielsen die Heuristischen Evaluation, Preisträger des "UXPA Lifetime Achievement Award" -
Sarah Plewe
Principal UX Designer bei Auris Health in Redwood City, Kalifornien -
Thomas Immich
Geschäftsführer und Inhaber der Centigrade GmbH, einem der führenden UX Unternehmen in Deutschland -
Ulf Schubert
Senior Head of UX & Touchpoint Experience bei DATEV, Gründer und Organisator des UX Stammtisch Franken -
Ying Wang
Manager UX & Research und Strategist bei TEAMS Design in Shanghai, China
Du hast während des Events die Möglichkeit den Diskussionsteilnehmer*innen per Text oder Audio Fragen zu stellen. Gerne kannst du deine Fragen schon vorab an ms@germanupa.de senden.
Nachträglich reinhören und anschauen
Thesen der Teilnehmer*innen
David C. Thömmes (Shapefield)
“Ich denke, UX wird in Zukunft weniger ein weicher Wert bleiben, sondern integraler Bestandteil langfristig erfolgreicher Unternehmen. Gerade dem Mittelstand dämmert es so langsam, dass Produkte ohne UX-Überlegungen und Design einfach nicht konkurrenzfähig sind. Dämmern reicht jedoch nicht aus. UX muss grenzüberschreitend und interdisziplinär der rote Faden einer jeden Unternehmenskultur sein.“
Rolf Molich (DialogDesign)
“Ich denke UX wird in Zukunft ein industrielles Verfahren wo Qualität durch Einhaltung anerkannter UX-Standards gesichert wird.”
Sarah Plewe (Auris Health)
“Ich denke UX wird in Zukunft als Begriff immer bedeutungsloser werden da UX heute oft mit digitalem UI Design gleichgesetzt wird. Leute mit UX mindset weichen auf andere Titel wie Service Designer, Design Strategist, Product Designer etc. aus und teilen die eigentliche UX Aufgabe immer mehr mit anderen Berufsgruppen wie Product Managern.”
Thomas Immich (Centigrade)
“Ich denke UX wird in Zukunft weniger in Form eines zentralen ‘Cluster of UX Excellence’, denn als Querschnitts-Service in allen Entwicklungsbereichen zu finden sein. Die UX Branche hat unter diesem Namen überhaupt nur dann eine Zukunft, wenn sie sich als integrierter, vernetzter und leichtgewichtiger Bestandteil einer jeden Produktentwicklung versteht und dafür immer wieder Komfortzonen verlässt. Designer sollten sich als Developer verstehen!”
Ulf Schubert (DATEV)
“Ich denke UX wird in Zukunft im größeren Kontext von Customer Experience und Marke aufgehen. Die User Experience mit dem Produkt bleibt im Detail einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren digitaler Produkte. Die Anforderungen der Experience Economy erweitern die erlebnisorientierte Sichtweise jedoch vom Produkt auf alle Kunden-Kontaktpunkte. Die Summe aller Erlebnisse eines Kunden mit dem Unternehmen wird zum Erfolgsfaktor.”
Ying Wang (TEAMS Design)
“In China wird UX einerseits in immer mehr Branchen relevant und wichtig, auf der anderen Seite stellt dies eine Herausforderung dar, da die UX Methodik sich im Einklang mit der Benutzung von Big Data und Maschinellem Lernen entwickeln soll.”
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