German UPA | Beitrag vom 06.05.2020 –
Remote-UX-Usability-Testing? Die interaktive Online-Paneldiskussion
Mit der Arbeit im Homeoffice ist ein klassisches UX-Usability-Testing kaum noch durchführbar!
Daher haben wir uns die Frage gestellt, wie sieht ein „Remote-UX-Usability-Testing“ aus?
Wir diskutierten diese Frage in einem Panel am 23. April.
Diskussionsteilnehmer*innen
- Benjamin Uebel (RapidUsertests | Userlutions)
- Gründer & Geschäftsführer RapidUsertests | Userlutions
- Dominik Zenth (UID)
- Senior UX Consultant & Medical Lead
- Frederik Niedernolte (Metronom)
- UX Professional, Service Owner Research
- Martin Beschnitt (eresult)
- Dipl.-Ing. der Medientechnologie und Geschäftsführender Gesellschafter der UX-Agentur eresult GmbH
- Stefanie Poetzsch (Datev)
- Research & Customer Insights
- Torsten Bartel (usability.de)
- Gründer und Geschäftsführer der Usability und UX Agentur usability.de
- Dr. Verena Rheinstädter (Ergosign)
- Senior UX Researcher
Du hast während des Events die Möglichkeit den Diskussionsteilnehmer*innen per Text oder Audio Fragen zu stellen. Gerne kannst du deine Fragen schon vorab an ms@germanupa.de senden.
Nachträglich reinhören und anschauen
Thesen der Teilnehmer*innen
Benjamin Uebel (RapidUsertests | Userlutions)
„Durch Corona beginnt die Welt, ausschließlich Remote zu testen. Wir tun das mit RapidUsertests bereits seit 2011. Durch hunderttausende Tests, von der Webseite, über die App bis zur Waschmaschine haben wir in dieser Zeit sehr viel über Remote-Research gelernt.“
Dominik Zenth (UID)
„Auch in Zeiten von Social Distancing dürfen wir nicht darauf verzichten, die Nutzer in den Mittelpunkt der Produktentwicklung zu stellen. Mit etwas Kreativität und guter Vorbereitung können Remote Usability Tests aber meist genau so effektiv sein wie herkömmliche On-Site-Tests.“
Frederik Niedernolte (Metronom)
„Ich sehe in Remote-UX-Usability-Testing nicht nur in der derzeitigen Krisensituation einen wichtigen Baustein für eine agile und nutzerzentrierte Produktentwicklung, sondern auch darüber hinaus. Dabei gibt es allerdings mehr Unterschiede und Herausforderungen zu klassischem Usability-Testing, als man zuerst glaubt. Gleichzeitig bietet es aber auch viele Chancen und sollte in keinem Unternehmen fehlen.“
Martin Beschnitt (eresult)
"Ich denke, dass wir uns im deutschsprachigen Raum an einem Wendepunkt in Sachen RUT befinden. Die verschiedenen Arten des Remote Usability/UX Testing gibt es nicht seid erst Corona. Jedoch lassen die aktuellen, sozialen Einschränkungen jegliche Zweifel und Kritik an den synchronen, asynchronen und automatisierten Remote-Verfahren schlagartig vergessen.
Es bietet sich der UX Branche die einmalige Chance, RUT endlich salonfähig zu machen.
Aber auch die besten Zutaten (=Tools) machen noch nicht das Meisterwerk. Es braucht immer noch das langjährige Knowhow eines UX Professional, um wertvolle und vor allem auch korrekte Nutzer Insights zu generieren."
Stefanie Poetzsch (Datev)
„Remote ist das Standard-Setting für Usability-Tests bei DATEV.“
Torsten Bartel (usability.de)
„Business as usual, oder?“
Dr. Verena Rheinstädter (Ergosign)
"Die Herausforderungen regulärer User Experience/Usability Testings werden durch die physische Distanz von Remote Testings zusätzlich verstärkt - Wir müssen empathisch eine gute Gesprächsbasis aufbauen und sensibel auf Äußerungen und Verhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen. Dabei helfen uns aussagekräftige Tasks und Szenarien, die umfassend in den Kontext eingebettet sind. Darüber hinaus ist ein souveräner Umgang mit einem stabilen und adaptiven technischen Setup unerlässlich."
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