Das waren die zentralen Fragestellungen
- Was ist die unteilbare Essenz von UX-Professionals?
- Wie können ISO-Standards wie die 9241-210 als Grundlage dienen – und was sind ihre Grenzen?
- Wie schaffen wir eine Balance zwischen fachlicher Tiefe und klarer Kommunikation nach außen (z. B. an HR, Management oder Projektleitungen)?
- Wie gehen wir mit dem Wildwuchs an Begriffen (UX Writer, Researcher, Architect etc.) um?
Wichtige Take-Aways:
- Human-Centered Design (HCD) wurde als fachlicher Kern weitgehend bestätigt – nicht als Prozess, sondern als Prinzipienbündel.
- Die ISO 9241-210 und verwandte Normen gelten vielen als tragfähige internationale Basis.
- Es braucht klare Abgrenzungen zu Methoden wie Design Thinking, Lean UX & Co., die nicht den Standard erfüllen.
- Kommunikation der Rollenbilder muss zielgruppengerecht erfolgen – nach innen (UX Professionals) und nach außen (z. B. HR oder Stakeholder).
- Das Berufsbild soll strukturierbar, erweiterbar und anschlussfähig für Karrieremodelle und Bildungspfade sein.
- Einigkeit bestand darüber, dass ein Katalog an Kompetenzen, Kontexten und Prinzipien Grundlage für Rollen- und Karrierepfade sein muss.
- Burnout-Thematik und Überforderung durch Rollenverwässerung sind real – das Berufsbild soll hier Orientierung und Schutz geben.
Nächste Schritte
🔍 Im nächsten Schritt wird ein Team aus der Community die Essenz des Berufsbilds systematisch formulieren.
📌 Ziel ist ein erstes belastbares Grundlagendokument, das anschlussfähig an bestehende Standards ist – und zugleich identitätsstiftend für UX Professionals.
🗓️ Termin: Nach der Mensch und Computer 2025
Mach mit!
Die Arbeit an der UX-Berufsbild-Roadmap ist offen für alle engagierten Mitglieder der UX-Community. Wer an der Essenzdefinition oder an spezifischen Rollenclustern mitwirken möchte, kann sich über die German UPA oder direkt über das Miro-Board einbringen (Link folgt per Mail oder über Slack).
Lass uns wissen, was wir besser machen können – wir würden uns über dein Feedback freuen!