Arbeitskreis Nachwuchsförderung | Beitrag vom
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Rückblick Summer School 2022
Nach der Anreise mit dem Auto oder dem Zug haben wir erst einmal unsere Zimmer bezogen. Das Teambuilding fand kurz vor dem Abendessen statt. Wir wurden insgesamt in vier Gruppen eingeteilt.
Das Abendessen war fantastisch, wie übrigens jedes Gericht im Kloster Bronnbach. Es gab Salat, ein Hauptgericht sowie eine Nachspeise. Satt und zufrieden kehrten wir in den Arbeitsraum zurück. Dort erklärten uns Melanie, Janine, Caroline und Elena die Aufgabe für die nächsten zwei Tage.
Die Aufgabe
Das Ziel war ein System, das Menschen mit Interesse am Bereich User Experience dabei hilft, einen Job zu finden. Dabei konnten wir uns einen Pain Point auswählen, auf den wir uns fokussieren wollten. Das konnte beispielsweise das Gehalt sein, aber auch das Arbeitsumfeld oder worauf bei einer Bewerbung geachtet wird. Die Lösung sollte sowohl von vielen Studenten verwendet werden können als auch den Austausch zwischen UPA-Mitgliedern fördern.
Das System sollte mithilfe des Human Centered Design Prozesses entwickelt werden.
Zunächst haben wir Interviews durchgeführt, um herauszufinden, was die Bedürfnisse der Nutzer sind. Die Ergebnisse haben wir im nächsten Schritt mit der Methode “Storytelling” ausgewertet, bei welcher der Protokollant von dem Interview berichtet und die übrigen Gruppenmitglieder die wichtigen Punkte auf Post it's schreiben. Dies war wichtig, um die Ergebnisse später zu clustern. Anhand der Daten haben wir Personas erstellt und User Stories entwickelt.
Danach ging es ans Prototyping: Jede Gruppe hat einen Papierprototypen gebastelt, der anschließend von Mitgliedern der anderen Teams getestet wurde. Die Ergebnisse waren sehr individuell, was spannend war.
Neben den Intensiv-Workshops gab es auf der Summer School noch viel anderes zu entdecken und zu erleben.
Jeden Morgen starteten wir mit einer gemeinsamen Yogastunde mit Melanie in den Tag. Donnerstags gab es eine Führung durchs Kloster, auf der wir einiges über das Leben der Mönche im Mittelalter und die Geschichte des Ortes erfuhren.
Während der Mahlzeiten gab es die Gelegenheit, sich auszutauschen und vor allem die Dozentinnen auszufragen. So entstanden viele interessante Tischgespräche über die Themen Usability und UX, das Studium, die unterschiedlichen Berufsfelder und persönliche Erfahrungen. Vertieft wurde dieser Austausch bei einem gemütlichen Weinabend am Donnerstag, zu dem auch Lisa Föllinger von Ergosign, einem der Sponsoren, angereist war. Hier konnten wir nochmal gezielt und ausführlich alles über den Berufseinstieg erfahren und jede Menge Fragen stellen.
Takeaways
Die zwei Tage gingen (zu) schnell vorbei. Besonders beeindruckt hat uns, wie in so kurzer Zeit die Teams zusammengewachsen sind und die Projekte Form angenommen haben.
Obwohl wir alle die gleiche Aufgabe bearbeitet hatten, sind daraus durch den unterschiedlichen Schwerpunkt ganz unterschiedliche Anwendungen geworden. Die trotz der kurzen Zeit und des “Quick and Dirty”-Ansatzes unglaublich gut durchdacht waren. Wir haben viel gelernt und vor allem tolle Menschen kennengelernt.
Dankeschön
Danke liebes Team der German UPA, dass ihr die Summer School für uns organisiert habt und euch so für den Nachwuchs engagiert. Danke für all die interessanten Gespräche und Ratschläge, liebe Dozentinnen und vielen Dank auch an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen für den Austausch und die schöne gemeinsame Zeit.
Bild bald!
Danke an die Sponsoren der Summer School 2022
Beitrag von Henriette Hellweg und Julia Kerscher
Henriette Hellweg
Henriette studiert Kommunikationsdesign an der FH Bielefeld. Sie beschäftigt sich schon länger mit Interactiondesign und dem Human Centered Design Prozess. Neben dem Studium arbeitet sie bei der Softwarefirma viewport und möchte später ihren Master in User Experience Design an der RFH in Köln machen.